





Nutzen Sie klare Überschriften, konsistente Skalen und sparsame Farben. Ordnen Sie Inhalte entlang der Entscheidungsfrage: Ist Stabilität gegeben, wo droht Risiko, welcher Engpass dominiert? Reduzieren Sie Doppelanzeigen, blenden Sie selten genutzte Details aus und priorisieren Sie Trends vor Einzelwerten. Dadurch sinkt kognitive Last, und auch neue Kolleginnen und Kollegen finden sich schnell zurecht.
Für Flüsse eignen sich Durchlaufzeit-Linien, kumulative Flussdiagramme und Histogramme; für Zuverlässigkeit Control Charts mit natürlichen Grenzen. Ergänzen Sie Annotationen bei Prozessänderungen, um Sprünge zu erklären. Vergleichen Sie Kalenderwochen statt isolierter Tage, um Saisoneffekte zu sehen. Visualisierungen sollen Gespräche auslösen, nicht bloß beeindruckend wirken, und deshalb werden sie regelmäßig gemeinsam geprüft und vereinfacht.
Setzen Sie auf gleitende Mittelwerte, Wochenaggregation und klar definierte Toleranzen, damit zufällige Schwankungen nicht als Krise erscheinen. Alarmregeln brauchen Pragmatismus: weniger, aber verlässliche Hinweise. Verknüpfen Sie Warnungen mit konkreten Checklisten, damit Reaktionen routiniert ablaufen. So bleibt Aufmerksamkeit dort, wo Wirkung entsteht, und das Team vertraut den Daten, statt Benachrichtigungen reflexhaft zu ignorieren.